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Kunde
Allianz Arena

Projektlaufzeit
2011 – 2012

Meh­re­re hundert­tausend Gäste aus allen Himmels­richtungen – Konzepte gegen das Chaos

Anforderung 

Egal, wer im Finale stehen würde, eines war klar: Es würden sehr viele Menschen in die bayerische Landeshauptstadt kommen. Neben den 63.000 Gästen in der Arena wurden bis zu 200.000 weitere Fans in München erwartet: In der Finalwoche fanden das UEFA Champions Festival im Olympiapark und organisierte Veranstaltungen zum Public Viewing statt. Im Olympiapark wurde außerdem das Champions League Frauenfinale ausgetragen – mit 50.000 erwarteten Gästen.
Doch die pure Zahl der Menschen ist nicht alles: Die Anreisewege der Zuschauer zum Finale der Champions League folgen eigenen Prinzipien, der Modal Split – die Verteilung der Reisenden auf die verschiedenen Verkehrsmittel – gestaltet sich komplett anders als etwa bei einem Bundesligaspiel. Hier waren ausgeklügelte Konzepte gefragt.

Und: Zu Beginn der Planungen standen noch 16 Mannschaften aus ganz Europa im Wettbewerb. Wer würde ins Finale ziehen? Flugzeug, Fernreisebusse, Pkw oder Zug – je nach Heimat der Finalisten würde die Anreise der Gäste anders aussehen. Daher mussten für verschiedene Szenarien unterschiedliche Konzepte erarbeitet werden.

Im Extremfall hätten die Flughäfen in München und Umgebung 40.000 zusätzliche Fluggäste in bis zu 300 Charterflugzeugen zu bewältigen. Von dort müssten diese noch zur Arena gelangen. Allein für die Besucher der Arena wurden Parkplätze für bis zu 750 Busse benötigt. Durch die vielen Neben-Events musste sich auch der öffentliche Nahverkehr auf den Besucheransturm vorbereiten.

Umsetzung

In Zusammenarbeit mit Verkehrsbehörden, Polizei, Branddirektion, Vertretern des öffentlichen Nahverkehrs und dem Veranstaltungsbüro der Stadt München entwickelte Companeer als General Mobility Coordinator das Verkehrskonzept. Es wurde bei regelmäßigen Meetings mit der UEFA und dem Lokalen Organisationskomitee präsentiert und ständig an sich verändernde Bedingungen angepasst.

Das Verkehrskonzept diente den Beteiligten – etwa dem Flughafen, den Betreibern des öffentlichen Nahverkehrs und den Verkehrsbehörden – als Planungsgrundlage. Die Polizei nutzte es als Basis für ihr Einsatzkonzept. Als die Finalisten feststanden, präsentierte Companeer das Verkehrskonzept den Verantwortlichen der Vereine. Letzte Verbesserungen wurden umgesetzt.

Unsere Leistung

  • Bedarfsanalyse
  • Entwicklung des Verkehrskonzeptes und stetige Anpassung an veränderte Bedürfnisse
  • Ausarbeitung der Verkehrsmatrix
  • Flächenmanagement
  • Erstellung der Planungsunterlagen
  • Beteiligung und Koordination von Behörden, Betreiber und UEFA
  • Präsentation und Diskussion des Konzeptes mit den möglichen Finalteilnehmern
  • Umsetzung aller Maßnahmen
  • Dokumentation

Kontakt & Impressum

Companeer GmbH
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