Sicherheitskonzept CL Finale 2012

Menschen­massen haben Risiko­potenzial – äußere Ordnung schafft Sicherheit

Anforderungen 

63.000 Fans in der Allianz Arena, 70.000 beim Public Viewing im Olympiapark, 30.000 auf der Theresienwiese und unzählbare Menschen verstreut in München – in Pubs, Kneipen und Biergärten. Da der FC Bayern München im eigenen Stadion das Champions League Finale bestritt, war ganz München eine einzige Partyzone.
Zu Beginn der Planung war – ähnlich wie beim Verkehrskonzept – unklar, welche Mannschaften im Finale stehen würden. So mussten alle möglichen Finalkombinationen durchdacht und entsprechende Sicherheitskonzepte entwickelt werden.

Die wichtigsten Fragen: Welches Risikopotential bringen die Fans der verschiedenen Mannschaften mit sich und wie reisen sie an?

Umsetzung

In Zusammenarbeit mit den Sicherheitsbehörden, insbesondere der Polizei, dem Kreisverwaltungsreferat und der Branddirektion, wurden verschiedene Szenarien durchdacht. Je nach Szenario und Anreise der Fans ergaben sich unterschiedliche mögliche Fanströme, die harmonisch und friedlich geleitet und gelenkt werden sollten.

Companeer erarbeitete ein Konzept inklusive schematischer Darstellung. Dieses wurde kontinuierlich mit der UEFA und den im Wettbewerb verbliebenen Vereinen abgestimmt und angepasst.

Die baulichen Maßnahmen wie Sektorentrennungen, Vereinzelungsanlagen, Fanleitsysteme in Arena und unmittelbarer Umgebung wurden durch Companeer bis ins Detail geplant, ausgeschrieben und vergeben. Das von Companeer entwickelte Konzept diente als Grundlage für die Einsatzplanung der zuständigen Sicherheitsbehörden.

Unsere Leistung

• Aufstellen der Anforderungen in Zusammenarbeit mit den Sicherheitsbehörden
• Abstimmung des Konzeptes an den Schnittstellen (z. B. Verkehrskonzept)
• Planung und zeichnerische Darstellung des Sicherheitskonzeptes
• stetige Anpassung an sich ändernde Bedürfnisse
• Präsentation und Diskussion mit den möglichen Finalteilnehmern
• Planung, Ausschreibung, Vergabe der baulichen Maßnahmen
• Dokumentation